CUP-Syndrom
Metastasierung bei unbekanntem Ausgangstumor
Spezialsprechstunde
Für Patientinnen und Patienten mit der Diagnose CUP-Syndrom bietet das Westdeutsche Tumorzentrum am Universitätsklinikum Essen eine Spezialsprechstunde an. Die Abkürzung CUP steht für die Bezeichnung „Cancer of Unknown Primary“ und erfasst ein Krankheitsbild bei dem Tochtergeschwüre (Metastasen) gefunden werden, ohne dass trotz intensiver Untersuchungen ein Ursprungstumor nachgewiesen werden kann. Die auftretenden Symptome können sehr unterschiedlich sein. Sowohl der fehlende Nachweis des Ursprungstumors als auch die tumorbedingten Beschwerden führen bei den Betroffenen häufig zu einem hohen Leidensdruck und starker Verunsicherung.
Aufgrund des breit gefächerten Erscheinungsbildes dieser Krebserkrankung konnte beim CUP-Syndrom in den letzten Jahrzehnten im Vergleich zu vielen anderen Tumorerkrankungen lediglich eine langsame Verbesserung der Therapiemöglichkeiten erwirkt werden.
Ziel der Spezialsprechstunde CUP-Syndrom ist es, Patientinnen und Patienten mit dieser Tumorerkrankung mit den bestmöglichen Informationen und Behandlungsmöglichkeiten zu unterstützen. Dies soll erreicht werden durch eine enge Vernetzung mit anderen Schwerpunktzentren, durch die Entwicklung neuer Studienkonzepte z.B. innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO) – Arbeitsgruppe CUP-Syndrom – und durch die jeweilige Falldiskussion im molekularen Tumorboard.
Weitere Informationen zur Selbsthilfegruppe CUP-Syndrom finden Sie hier.
Kontakt
Dr. med. Gregor Zaun
Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie
Mitglied der Leitgruppe CUP-Syndrom der Arbeitsgruppe internistische Onkologie (AIO)
Tel: 0201 723 2011
Hinweis
Bitte beachten Sie die Hinweise zur Vorstellung und Behandlung in unseren Ambulanzen und Spezialsprechstunden
Ihr Ansprechpartner
Dr. med.
Gregor Zaun
Facharzt für Innere Medizin,
Hämatologie und Onkologie